Stichwort & Enter

Nur für Gruppen:
„Die Sakralbauten der Siemensstadt“

Diese Führung war eine
offizielle Eröffnungsexkursion der
Fachtagung „Kirchbautag 2025”
.

Zweimal zwei Kirchen.

Tauchen Sie ein in spannende Geschichten zum Bau (und Abbau) der Gotteshäuser in der Siemensstadt von Spandau und lernen Sie die Symbolik zu deuten.
Eine ganz besondere Architekturführung.

Interessant für Jeden.

Termine:Diese Führung wird von mir derzeit nur für Gruppen angeboten.
Dauer:Etwa 1,5 Stunden
Weglänge:Etwa 400m
Näheres:Im Informationsblock weiter unten.
Diese Tour behandelt ausschließlich die Sakralbauten der Siemensstadt. Ein anderes, spezielles Gotteshaus, die Wilmersdorfer Moschee, entdecken wir bei einer gesonderten, regelmäßig stattfindenden Führung.
Die Entstehung der Siemensstadt in Spandau, die Industriekultur, sowie die Wohn- und Freizeitbebauung wird intensiv auf der Tour „Siemensstadt 1.0“ behandelt.
Dem eher unbekannten UNESCO-Welterbe widme ich mich auf der Tour „Wohnen im Weltkulturerbe
Zudem biete ich – nur für Gruppen – eine spezielle Tour zur hiesigen Verkehrssituation und -erschließung zwischen 1897 und 1930 an: „Die Siemensbahn+

Die Sakralbauten der Siemensstadt.

Die Architekten: Janisch und Hertlein.

Karl Janisch

Janisch zeichnete verantwortlich für die ersten beiden Sakralbauten: die evangelische und die katholische Kapelle.
Die eine wurde abgetragen, die andere war stets auf Wanderschaft.

Hans Hertlein

Für Siemens war der vielseitige Hertlein ab 1914 der Gestalter der Industriebauten, die Architekturgeschichte geschrieben haben.
Und auch der Werkssiedlungen, die eher an Gartenstädte erinnern.
Und der Freizeitbauten.
Und: er entwarf beide heutigen Sakralbauten der Siemensstadt.


Die katholische St. Joseph Kirche

Die katholische Kirche ist die etwas jüngere der beiden Kirchen. Sie hatte einen Vorgängerbau in nächster Nähe auf dessen Geschichte ich mit einigen Fotos eingehe.

Der jetzige Kirchbau der katholischen Gemeinde steht markant auf einem Eckgrundstück mit ihn umgebenden Straßen. Nach Norden sind Pfarrhaus und Gemeindesaal angebaut und verbinden den Kirchbau fest mit der jeweils angrenzenden Wohnbebauung.

Von außen fällt sicherlich zuerst die im Kirchturm eingelassene Monduhr auf. Bei näherer Betrachtung dann der imposante Eingangsbereich.
Innen entdecken wir auch hier eine ungewöhnliche Architektur – und Bauweise.

Dieser Kirchturm ist grundsätzlich nicht für einen Besuch – auch mit Privatgruppen – zugelassen.


Die evangelische Christophoruskirche

Seinerzeit wurden speziell die aus südlicher Richtung kommenden Menschen vom weithin sichtbaren Glockenturm empfangen: Er liegt in der Blickachse des Lenther Steigs. Die Klinkerverblendung hebt sich deutlich von der eher hell gehaltenen Wohnbebauung ab.
Heute wird diese Sicht durch den Baumbewuchs beiderseits der Straße zwar erschwert, dennoch ist der Anblick des 32m hohen Kirchturms auf den letzten Metern weiterhin recht imposant.

Straßenseitig ist der Kirche eine platzartige Erweiterung vorgelagert. Schon hier kann ein Betrachter einige Symbole im Mauerwerk und im Bodenbelag erkennen.
Der Turm wird beidseitig vom Pfarrhaus und Gemeindehaus flankiert.
Der eigentliche Kirchenbau verbirgt sich dahinter: Ungewöhnlich in der Form und wieder mit einer Vielzahl an Symbolen ausgestattet.

Je nach zeitlichen Möglichkeiten werden wir den Kirchturm besteigen. Dieser ist allerdings auch regelmäßig und kostenfrei geöffnet. Die Zeiten sind im Informationskasten vor der Kirche zu erfahren.

Was hingegen nie möglich ist – für uns allerdings doch:
Der Besuch des baulich hochinteressanten Dachstuhls zwischen Holzdecke und Kegeldach der Kirche (abhängig von der Genehmigung der Kirchenleitung).

Die Führung wurde sehr unterstützt von der damaligen Pfarrerin Frau Pohl und die Evangelische Kirchengemeinde Siemensstadt mit historischen Bildern, die exklusiv nur Mann mit Hut Touren für diese Führungen / Architekturführungen zur Verfügung gestellt werden.



Der Siemensstädter Teil meiner Sakralbau-Tour endet hier.
Ich möchte Ihnen allerdings dringend empfehlen, zu einem anderen Zeitpunkt die kurze Reise nach Wilmersdorf zu unternehmen und mit mir die Wilmersdorfer Moschee zu entdecken. Es lohnt sich wirklich !


Konzeption und Durchführung:
Christian Fessel, Architekturfotograf und langjähriger Leiter der damaligen „Infostation Siemensstadt“ für das UNESCO-Weltkulturerbe „Siedlungen der Berliner Moderne – Ringsiedlung Siemensstadt / Großsiedlung Siemensstadt“. Ein Experte in Sachen Siemensstadt, Charlottenburg-Wilmersdorf und der Waldsiedlung Zehlendorf:

„Wie immer bei meinen Stadtführungen & Architekturführungen werden sowohl historische als auch gesellschaftliche Aspekte thematisiert.

Nicht trocken, langweilig und vollgestopft mit Zahlen, sondern locker, unterhaltsam und reich bebildert.“



Wichtige Informationen zur Stadtführung / Architekturführung:
Wichtig:Diese Führung wird von mir derzeit nur für Gruppen angeboten.
Treffpunkt: Nach Absprache.
Anbindung: U7 Bahnhof „Rohrdamm“ + 700m
Bus 123, Haltestelle „Straße am Schaltwerk“ + 400m
CarSharing: Fahrten von WeShare, DriveNow, Car2Go oder ShareNow können bequem entlang
der Nonnendammallee beendet werden.
Am besten zwischen Gramme- und Wattstraße, von dort aus sind es
etwa 500m Richtung Norden.
Endpunkt:Sehr nah am U-Bahnhof „Siemensdamm“
WICHTIGDie Teilnahme an den Führungen erfolgt auf eigene Gefahr.
Es können Foto- oder Videoaufnahmen erstellt werden, die eventuell für Veröffentlichungen mit Bezug zu „Mann mit Hut Touren“ verwendet werden.
Mit einer Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden (Rechtshinweis HIER).
Selbstverständlich freue ich mich auch immer über Fotos/Videos, die mir von Teilnehmern zugesandt werden. Bitte nennen Sie mir den Namen, der im Falle einer Nutzung neben dem Foto stehen soll und verwenden Sie diese Email:
info@mannmithuttouren.de oder nutzen Sie den Hashtag #MmhtBln
Vielen Dank

Text und sämtliche Fotografien dieser Seite: © Christian Fessel

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